Nachhaltige Mode mit Print-on-Demand

Wie auch Du mit PoD nachhaltige Produkte verkaufen kannst

17.3.2024

In der heutigen Welt ist es immer schwieriger, sich mit einem Print-on-Demand (PoD) System an stetig ändernde Kundenanforderungen anzupassen. Glücklicherweise ist es einfacher geworden, Qualität und Prints anzubieten, die den 0815 Streetwear Käufer zufriedenstellen. Was aber, wenn man zusätzlich noch nachhaltige Mode anbieten möchte? Falls du vorhast, eine eigene Modemarke (Streetwear- oder Print-on-Demand Marke) zu gründen, ist dieser Leitfaden genau das Richtige für dich. Also, bleib dran.

Grundlagen

Kommen wir zu den Grundlagen: Print-on-Demand ist ein Geschäftsmodell, bei dem Produkte erst dann gedruckt und produziert werden, wenn eine Bestellung eingegangen ist. Der Name leitet sich aus dem Englischen ab und bedeutet so viel wie Druck bei Nachfrage. Dies reduziert sowohl Lagerhaltungskosten als auch Kapitalbindung in eine eigene Produktion von 15.000 - 30.000 EUR. Zusätzlich bietet die Flexibilität, eine breite Palette von Designs anzubieten, ohne vorab in große Bestände investieren zu müssen. Print-on-Demand bietet für Startups und kleinere Modemarken, insbesondere im Bereich der Streetwear, eine hervorragende Möglichkeit, mit minimalen Anfangsinvestitionen in den Markt einzusteigen. Wenn man einen perfekten Product Market Fit gefunden hat, kann man den Markt mit deutlich niedrigeren Stückkosten durch Blanks (Blankos) oder eine eigene Produktion weiter erschließen.

Nachhaltigkeit als Kernwert

Immer mehr Konsumenten legen Wert auf nachhaltige Produkte. Dies gilt besonders für die Modeindustrie, die oft wegen ihres hohen Ressourcenverbrauchs und ihrer Umweltauswirkungen kritisiert wird. Nachhaltige Mode mit Print-on-Demand zu kombinieren, bedeutet, verantwortungsvoll mit Materialien umzugehen, ökologisch sinnvolle Produktionsmethoden zu wählen und die Produktionskette transparent zu gestalten. Achte bei der Auswahl deines Print-on-Demand-Partners darauf, dass er nachhaltige Materialien wie Bio-Baumwolle oder recycelte Stoffe anbietet und umweltfreundliche Drucktechniken verwendet.

Auswahl des richtigen Partners

Nicht alle Print-on-Demand-Anbieter sind gleich. Einige spezialisieren sich auf schnelle Produktion und niedrige Kosten, andere legen mehr Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit. Für eine Marke, die sich auf nachhaltige Mode konzentriert, ist es entscheidend, einen Partner zu wählen, der diese Werte teilt. Recherchiere gründlich, bevor du eine Entscheidung triffst. Achte auf Zertifizierungen wie das Öko-Tex-Label oder die GOTS-Zertifizierung (Global Organic Textile Standard), die garantieren, dass die Produkte unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt und umweltschonend sind. Die Preisspannen von den günstigsten Anbietern bewegen sich bei ca. 6-7 Euro zzgl. USt. bis hin zu 20 Euro zzgl. USt. mit einseitigem Druck. Sollen mehr Elemente hinzu wie bspw. ein Backprint (rückseitiger Druck), Stick, Nackenlabels, eigene Verpackung, Hangtags, Goodies oder Expressversand, können die Stückpreise bei den Print-on-Demand Anbietern weiter steigen.

Wir wären aber nicht Flemke & Pätkau, wenn wir dir hier nicht ein paar gute Dienstleister an die Hand geben würden. Diese Empfehlungen basieren auf eigener Erfahrung, natürlich übernehmen wir keine Verantwortung für die Ausführung, aber können folgende Anbieter mit gutem Gewissen empfehlen. Und nein, wir erhalten keine Vergütung für Empfehlung:

Printegy - hier klicken

Shirtigo Cockpit - hier klicken

Shirtee Cloud - hier klicken

Beide Anbieter haben eine unterschiedliche Produktpalette, daher ist es wichtig, dass du darauf achtest, dass der jeweilige Artikel nachhaltig produziert wurde und dir Qualität und Schnitt gefallen. Bestelle dir unbedingt Samples, damit du beides auch selber bewerten kannst.

Marketing und Positionierung

Sobald du deine Produktion auf Nachhaltigkeit ausrichtest, ist es wichtig, dies in deinem Marketing und deiner Markenpositionierung zu betonen. Verbraucher, die Wert auf Nachhaltigkeit legen, suchen nach Marken, die ihre Werte widerspiegeln. Nutze soziale Medien und arbeite unbedingt mit (Micro-)Influencern zusammen, die sich für ähnliche Themen einsetzen. Transparente Kommunikation über Produktionsprozesse und Materialherkunft kann das Vertrauen in die Marke stärken und eine loyale Kundenschaft aufbauen.

Fazit

Die Gründung einer nachhaltigen Print-on-Demand-Modemarke ist eine spannende Herausforderung, die nicht nur Kreativität und Unternehmergeist erfordert, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Werte deiner Zielgruppe. Mit den richtigen Partnern, einer starken Markenidentität und einer klaren Botschaft kannst du eine Marke schaffen, die nicht nur modisch und profitabel ist, sondern auch positiv zur Gesellschaft und Umwelt beiträgt. Bleib deinen Werten treu, und du wirst feststellen, dass Nachhaltigkeit und Erfolg Hand in Hand gehen können.

Deine nächsten Schritte

Falls du noch keine Ahnung hast, wie du mit deiner nachhaltigen Brand anfangen sollst und Projektmanagement und Businessplan für dich böhmische Dörfer sind, spreche gerne kostenlos mit einem unserer Expert:innen über den nachfolgenden Button.

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